Gedenkhoagascht für Peter Posch!

Am 29.10.23 jährte sich der Todestag des bekannten Volksmusikanten Peter Posch aus Fronau (Gemeinde Schneizlreuth) bereits zum 40. Mal. Am 29.10.1983 verunglückte der junge, zweifache Familienvater tödlich und hinterließ seine Frau Christl mit den kleinen Kindern Peter jun. und Elisabeth. Heute 40 Jahre später wurde ihm gedacht!

Die Musikanten der Goldtropf Musi nahmen sich der Organisation des Hoagaschts im Bergasthof Listwirt an und luden Weggefährten und Musikantenfreunde von damals ein! Musizieren, Singen und Geschichten mit und um den Ziachspieler Peter Posch stand dann im Mittelpunkt des kurzweiligen und gemütlichen nachmittags.


Als Sprecher fungierte Willy Weber jun. unterstützt durch Volker Schuhböck aus Feldkirchen, der Besinnliches und Heiteres aus seinem Buch vortrug! Musikalisch begrüßte die Goldtropf Musi die Anwesenden, gefolgt von den Staufenecker Sängerinnen mit Nannerl Enzersberger und Juliane Kumm. As Nannerl hatte damals mit dem Zauner Luggi als Staufenecker Duo im Zweigesang bei zwei Schallplattenproduktionen mit Posch mitgewirkt.

Die Mittawoida Maultrommler (Hannes Schöttl und Luis Jais) waren extra aus dem Werdenfels, genau gesagt aus Mittenwald angereist! Hannes hatte mit Peter Posch in der legendären Stubenmusi Sponsel-Posch mitgewirkt und erzählte auf Fragen von Weber vom Kennenlernen, den wenigen Proben und den griabigen Zusammentreffen im Berchtesgadener Land und im Werdenfelser Land.

Nach einem grimmigen Maultrommelstück sang das Ehepaar Fischer aus Schönau a. K. ein bäriges Herbstlied. Ernst Fischer war mit seiner Familie als Schönauer Sänger (mit seinen Söhnen) und als Schönauer Dreigsang (mit seiner Frau und seiner Tochter) ebenfalls bei zwei Schallplattenproduktionen mit Peter Posch beteiligt.                                                                                                                      

Wohl die meiste Zeit aber verbrachten, musikalisch gesehen, Franz Hillebrand (Strohmüllner Franzi) und Hermann Lexhaller mit Peter Posch. Die beiden Erzmusikanten waren bei den meisten der Schallplattenproduktionen Peter Poschs dabei. Franz als Ziachpartner, Hermann als Gitarrist! Auch sie kamen zu Wort und erzählten von langen Proben und Musikauftritten bis in die Morgenstunden!

So nahm der Nachmittag seinen Lauf und viele Musikanten ließen sich noch hören. Unter anderem die Ziachmusi Eder aus Baumgarten. Hier spielen Vater Christei mit seinen Söhnen Andi und Tommy. Und auch vom Listseer Musistammtisch spielte Günter Reiser noch mit seiner Okarina im Trio mit Willy Weber (Ziach) und Falk Lexhaller (Gitarre) auf.

Bewirtet wurde die Veranstaltung durch die Familie Marianne Lindner, Listwirtstochter und Cousine Peter Poschs in bester Art und Weise. Nach rund 4 gemütlichen Stunden kam langsam Aufbruchstimmung auf und die doch schon oftmals älteren Gäste traten froh und erinnert an eine, leider durch das frühe Ableben Peter Poschs abrupt beendete, schöne Zeit die Heimreise an!

Die anwesende Familie Peter Poschs bedankte sich abschließend recht herzlich für die schönen Momente der Erinnerung und für die Organisation der Veranstaltung! Peter Posch und seine Musik wird durch diese Veranstaltung manch einem wieder in Erinnerung gerufen werden.

 

Noch ein Hinweis: Am kommenden Sonntag (19,11,2023 ab 8.00 h) wird sich die volksmusikalische Radiosendung „Musi-Gsang-Brauchtum“ von Hansl Auer auf der Bayernwelle Südost rund um Peter Posch und den Gedenkhoagascht zum 40. Todestag drehen.

Große Ressonanz beim ersten Reichenhaller Wirtshaussingen im Bürgerbräu!

Wirtshaussingen im Bürgerbräu zu Reichenhall!!!                                                                                                                      Wer am vergangenen Samstagabend am Bürgerbräu vorbeispazierte, hörte aus allen Fenstern echte boarische Volksmusik klingen. Die drei Gaststuben waren mit herausragenden Volksmusik- und Gesangsgruppen gespickt und diese spielten ganze drei Stunden für die Gäste auf.               Andreas Hofmann, Geschäftsführer vom Bräu, und Willy Weber von der Goldtropf Musi waren die Initiatoren und hatten die Stoaberg Sängerinnen aus Berchtesgaden, die Adlgaßer Sänger aus Inzell, den Stoana Dreigsang aus Traunstein, die Kirchleitn Soatnmusi aus dem Raum Wasserburg, die Mühlbach Musi aus Prien und als Lokalmatadoren die Goldtropf Musi zusammengebracht. Für die Ansage der Musik- und Gesangsgruppen waren Georg Seifritzberger und Thomas Kräuter verantwortlich. Beide passten sich durch Ihre unaufdringliche Art und zurückhaltende Moderation sehr gut dem Konzept der Veranstaltung „Bayerisches, musikalisches Volksgut zur Unterhaltung der Wirtshausbesucher“ an.                                                                                                 Drei volle Stuben boten die Bühne für die Sänger und Musikanten. In der Bauernstubn eröffnete die Goldtropf Musi mit einer schneidigen Polka den Abend; gefolgt von einem Wildschützenlied der Stoana Sänger. In der Bürgerstube spielte die Kirchleitn Soatnmusi, um den Erzmusikanten Rudi Ritter aus Schleching, zu Beginn. Drauf sangen die die Stoabergsängerinnen ein Frühjahrslied. In der Bayernstube spielte die Mühlbach Musi mit Diatonischer Ziach, Gitarre und Tuba zum Auftakt und die Adlgaßer Sänger brachten Gstanzln zu Gehör. Und so ging es fort; Frühjahrslieder, Wildschützen und Jägerlieder, Lieder aus dem bäuerlichen Leben wechselten sich ab mit Landlern, Polka und Boarischen; dazwischen brachten die beiden Moderatoren den Gästen die Besonderheit des Abends näher.                                                                    Zu den vollen Stunden wechselten die Musik- und Gesangsgruppen so, dass jeder mit jedem mal zusammen war - dies war auch für die Mitwirkenden ein bereicherndes Element. Besonders zu erwähnen ist auch das Zusammenwirken der Gruppen! Wenn die Sänger ein Lied singen wollten, wurde den Musikanten kurz die Melodie vorgesungen, die gewünschte Tonart des Liedes und die Strophenanzahl angesagt, dann kam nach kurzen Probieren das Einspiel und das Lied wurde gesungen - so etwas gibt es nur in der Volksmusik!                   Ein wunderschöner Abend entwickelte sich und nach drei Stunden voller Musik und Gesang trafen sich die sechs Gruppen in der Bauernstube, wo der Abend gemütlich mit einer Brotzeit und dem einen oder andern Musikstück bzw. Lied ausklang.   Von den Initiatoren erhielt jede Gruppe als Dank ein kleines Osterkörberl zum Abschied.

https://www.samerbergernachrichten.de/froehlicher-herbst-hoagascht-in-hittenkirchen/

Dämmerschoppen beim Altwirt/Piding am 6. März 2016 von 17.00 h bis 20.00 h

10 Jahre Palliativstation - Hoagascht im Reichenhaller Krankenhaus

Zum 10. Jubiläum der Palliativstation hatten mehrere bekannte Gruppen aus dem Landkreis ihr Kommen zugesagt. Lenz Berger aus Anger verstand es in seiner Funktion als Ansager wieder einmal bestechend gut, Informationen zu den Mitwirkenden, humoristische Einlagen und Gedichte so wohldosiert zu mischen, dass es, wie vom Leiter der Palliativstation Dr. Christian Stöberl gewünscht, ein "wunderbarer Nachmittag voller Lebensfreude" wurde.

In gewohnt mitreißender, frischer und melodisch bestechender ausgereifter Art und Weise eröffnete die "Rotofenmusi" um Engelbert Aigner aus Berchtesgaden den Hoagascht. In der neuen Besetzung wartete die Formation mit vielen neuen Polkas, Walzer und Boarischen auf, ohne an der gewohnt schmissigen Klangfarbe verloren zu haben. Die vier Musikanten der "Goldtropfmusi" um Willy Weber aus Bad Reichenhall haben in diesem Jahr selbst ein Jubiläum zu feiern. Sie spielen nun schon seit 30 Jahren unter diesem Namen. Die vier Musikanten haben sich eine eigene, unverwechselbare Klangfarbe geschaffen, die sie in einer schmissigen, mitreißenden Art ihren Zuhörern auch an diesem Nachmittag zu vermitteln wussten. Die dritte Instrumentalgruppe, in der Dr. Christian Stöberl selbst als Klarinettist mitwirkt, nennt sich "Bruchhäuslmusi".



Die wichtigste Botschaft, dass die boarische Lebensart und Lebensfreude eine reine Herzensangelegenheit sei, haben alle, die beim Hoagascht mitgewirkt haben, eindrucksvoll hör- und sichtbar demonstriert. Dies ist sicher auch ein wunderbares Zeichen am Beginn des Advents für alle Kranken, die auf die Hilfe der Mitarbeiter der Palliativstation getrost vertrauen können und für alle, die diese gezeigte Lebensfreude in ihren Alltag mitnehmen durften.

30 Jahre Goldtropf Musi


In der Vereinshütte des GTEV Saalachthaler feierte die Goldtropf Musi am 21.11.15 Ihr 30-jähriges Bestehen mit einem bärigen Hoagascht.

Die Jubilare hatten besonders ihre Sänger- und Musikantenfreunde eingeladen. Der Einladung gefolgt waren die Stoaberg Sängerinnen, der Dreiwinkl Gsang, die Hirschberg Zithermusi, die Adlgaßer Sänger und die Stoana Sänger. Im wunderschön-aufzaamtn Gastraum wurde musig'macht, gsunga und für die verbindenden Worte sorgte Gerhard Eicher aus Inzell - da Bodei. Die Zuhörer, die den Hoagascht dafragt haben, konnten sich über viele Stunden mit echter Volksmusi und den schönsten Alm-, Herbst, Jaga- und Wildschütznliedern freuen.

Wie immer ging der Abend viel zu schnell vorbei und die Nacht beendete, für den einen früher, für den anderen später, das grimmige Zsammhucka.

Die Goldtropf Musi dankt allen Gratulanten, dem Trachtenverein für die Bereitstellung der Vereinshütte und allen Helfern, die zum Gelingen des Hoagaschts beigetragen haben.


Auf die naxt'n dreiß'g Jahr . . .


Stoaberg Sängerinnen


Hirschberg Zithermusi mit de Stoana Sänger


















Der Trachtenverein gratuliert - mit Schnaps . . .

Drei der

Jubilare . . .